Wanderbericht 04.06.2023

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Zehn VilleSeen sehen
16 km, WF: Stephan Enzweiler

Zehn Villeseen auf einer Wanderung sehen ist schon eine kleine Herausforderung.

Auf der Wanderung des Eifelvereins Brühl, führte ich als Wanderführer 11 interessierte Wandernde im Wechsel zwischen Wegen und schmalen schönen Pfaden durch die Ville. Insgesamt gibt es 40 Seen und Weiher in der Region, welche ursprünglich alle Restlöcher des Braunkohletagebaues waren.
Vom Brühler Wasserturm geht es Richtung Maiglerwiese durch den märchenhaften Wald zum Pingsdorfer See. An der Südseite des Sees wechseln wir auf einen Pfad und gelangen zu zwei wunderschönen Stegen. Der Wanderweg führt uns nun zum Villenhofer Maar, welcher durch tausende von Seerosen immer ein Besuch wert ist. Über den „Pfad des Todes“ :-) verlassen wir den See und können von der Zwillingsseehütte einen Blick auf den gleichnamigen See werfen. Über Pfade am Ostufer des Donatussees wandern wir zum Obersee. Kurz vor Erreichen des Sees biegen wir rechts in einen Pfad ein, welcher kaum auffällt, da er zu Beginn durch die Vegetation zugewachsen scheint. Das Besondere an diesem Pfad ist, daß zu allen Jahreszeiten aus dem Boden Wasser austritt. Teils ist die Strecke schön matschig und die neuen Schuhe von Claudia werden nun endgültig eingeweiht :-). Die Bank zwischen Obersee und Mittelsee nutzen wir zu einer größeren Pause, bevor es vom Mittelsee links bergauf weitergeht. Der Waldbiergarten ( früher Einhorn ) ist geöffnet. Am Liblarer See herrscht großer Trubel. Viele Sonnenhungrige liegen nahe dem Pfad und lassen sich durch uns Wanderer nicht aus der Ruhe bringen. Eine Abwechslung bietet nun der kleine Karauschenweiher. Musste man am Liblarer See vielen Badenden ausweichen, herrscht hier Einsamkeit. Auf dem Pfad rund um den See begegnen wir keinem Menschen, nur zwei Nilgänsen. Herrlich diese Ruhe.
Vorbei am Parkplatz des Badesees erreichen wir bald den Franziskussee. Dieser ist durch zwei Vogelinseln geprägt . In den 1960 er Jahren wurden diese Inseln durch die Bundeswehr angelegt. Sie sollten als Nistplatz für die Vögel dienen. Heute brütet hier ( neben vielen anderen Wasservögeln ) die größte Sturmmöwenkolonie NRW´s mit 40-50 Brutpaaren. Bald erreichen wir See Nummer 10: den Untersee. Somit ist das Ziel der heutigen Wanderung erreicht und wir wandern wieder zum Wasserturm zurück.
Im Restaurant Stüffgen, Schnorrenberg 50 in Brühl fand die Schlusseinkehr mit leckeren Speisen statt.
Mir hat die Wanderung sehr viel Spass gemacht. Besonders gefreut habe ich mich über Claudia und Susanne, welche im Frühjahr mit mir die Ausbildung zum zertifizierten Wanderführer absolviert haben.
Vielen Dank an alle Mitwandernden

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