Wanderbericht 03.05.2023

Naturpark Rheinland - Burg Morenhoven - Burg Peppenhoven - Burg Müttinghoven
Rundwanderung 15 km; ↑↓ 100 m; WF: Willi Krabbe

Zu siebt waren wir heute unterwegs im Umfeld des Kottenforstes ab Swisttal-Buschhoven, einem hübschen Ort zwischen Bonn und Rheinbach.


Die Tour folgte einer Grundlage von Bonnie 24 auf Komoot.
Das Wetter war uns hold, besser ging es für diesen Wandertag nicht. Trocken, Sonne, bis 17 Grad.
Aus dem Ort heraus ging es über Asphalt eine Weile bis zum Abstecher in den Wald und über einen schönen Waldrandweg nach Morenhoven. Durch den Ort zur Pfarrkirche, die uns eine Nachbarin freundlicherweise frühzeitiger als gewöhnlich aufschloss.
Und schon waren wir danach an der Burg Morenhoven, einem ausgesprochen hübschen Anwesen am Ortsrand, das in Privatbesitz ist.
Danach ging es über die Swist und an einem Gehöft entlang auf einen Wiesenweg Richtung Peppenhoven, dass viele nur ob der Rastanlage an der Autobahn 61 kennen.
Es gibt einen gleichnamigen Ort und sogar eine Burg.
Über einen schönen schattigen Weg erreichten wir die Burg rückseitig. Herrliches Ambiente, gegenüber der Burg sogar eine Anzahl Reihenhäuser. Neben der Burg eine Kapelle. Was für ein Wohnambiente. Und die Kapelle war sogar offen, aber mit viel Krempel belegt.
An der Bachmauer außerhalb der Burganlage rasteten wir in der Sonne und machten uns so unsere Gedanken über das Gesamtkonstrukt.
Die Burg im Eigentum einer Familie von Boeselager und die Reihenhäuser?
Da kam eine junge Frau von außen, die auf Ansprache erklärte, sich auszukennen.
Die Häuser habe ihr Vater vor ca. 20 Jahren errichten lassen und vermietet.
Die derzeitige Belegung der Kapelle sei der Flutkatastrophe geschuldet, die auch dort Spuren hinterlassen habe.
Wie sich herausstellte, wohnte die junge Frau von Boeselager im Torhaus.
Eine ausgesprochen nette Begegnung.
Von dort ging es zurück in die Wiesen- und Obstlandschaft, überall blühende Apfel- und Kirschbäume. Tolle Farben.
Im flachen Gelände mit viel Weitsicht zur Tomburg und ins Siebengebirge überquerten wir erneut die Swist und gelangten zur Burg Müttinghoven, einem ausgedehnten landwirtschaftlichen Anwesen, das sich in Privathand befindet und verpachtet ist.
Wir setzten unsere Runde über die dortige Kompostierungsanlage fort in Richtung der Kiesgruben. Und an deren Rändern entlang durch wunderschöne Wiesen- und Obstlandschaft zurück nach Buschhoven.
Hier erreichten wir die Pfarr- und Wallfahrtskirche von 1968, einen modernen Kirchenbau mit der Rosa Mystica, der geheimnisvollen Rose, die seit Jahrhunderten als Marientitel verehrt wird.
Buschhoven ist einer der ältesten Marienwallfahrtsorte in Deutschland.
Die Wallfahrt geht auf das Jahr 1190 zurück.
Am schönen Dorfsee vorbei ging es durch den Ort zurück zum Ausgangspunkt.

Abschließend kehrten wir im Stellwerk in Meckenheim ein, wo wir in schönem Ambiente gut bedient wurden.
Wieder einmal ein ausgesprochen schöner Wandertag.

Willi Krabbe - 03.05.2023

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