Wander- und Kulturberichte
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WANDERBERICHT
02. Januar 2025
NPR - Bad Godesberg - Katharinenhof - Godesburg - Stadtpark - Godesberger Bachtal - Venner Bachgraben - Forsthaus Venne
Rundwanderung 15 km; 400 m ↑↓; WF: Willi Krabbe
NPR - Bad Godesberg - Katharinenhof - Godesburg - Stadtpark - Godesberger Bachtal - Venner Bachgraben - Forsthaus Venne
Rundwanderung 15 km; 400 m ↑↓; WF: Willi Krabbe
Wir waren zum Jahresauftakt zu elft unterwegs und hatten einen schönen harmonischen Wandertag mit sehr viel Abwechslung unterwegs.
Die Tour war ob der Corona-Pandemie verschoben worden und wohl dadurch gab es unterwegs an der ein oder anderen Stelle Korrekturbedarf.
Ganz zu Anfang hatten wir bei ca. 2 Grad leichten Schneeregen, der sich aber nach einer halben Stunde verabschiedete. Danach klarte es weiter auf und nach Mittag gab es sogar zeitweilig blauen Himmel.
Vom Wanderparkplatz am Katharinenhof oberhalb von Schweinheim ging es über schöne Waldwege und Waldpfade Richtung Friesdorf oberhalb der Bebauungskante. Leider war die Sicht so schlecht, dass weite Teile des gegenüberliegenden Siebengebirges verborgen blieben. Lediglich der Posttower ragte aus dem Dunst hervor. Wir erreichten den Godesberger Friedhof unterhalb der Godesburg mit sehr stattlichen Gräbern und der Michaelskapelle. Sodann hatten wir schöne Aussicht auf die Godesburg und den Turm.
Danach musste die Wegführung abwärts nach Godesberg korrigiert werden. Der Abstieg war recht glatt. Kurz durch einen Teil von Bad Godesberg bis in den Stadtpark, wo wir an einem Weiher mit dem Trinkpavillon Rast machten. Durch weitere Teile des Stadtparks und der angrenzenden Bebauung erreichten wir schließlich den Bismarckturm. Der Weg durch das angrenzende Gelände war uns allerdings versperrt. Hier hatten wohlhabende Privatiers jetzt eine Sperre eingerichtet. So mussten wir über einen Gehweg an der Straße entlang absteigen, um wieder unseren Wandertrack zu erreichen. Wir hatten uns gerade wieder eingefunden, als die nächste Sperre einen kurzen Umweg erforderte. So gelangten wir dann ins Godesberger Bachtal, wo der Bach viel Wasser führte.
Über etwa 1200 Meter genossen wir dieses unglaublich schöne Bachtal mit seinen Wassermengen bis wir Gut Marienforst erreichten, eine ehemalige Klosteranlage, die 1802 säkularisiert worden war.
Danach folgte der erneute Einstieg in den Kottenforst über einen ansteigenden ausgesprochen matschigen Grasweg. Bis zum Venner Bachgraben ging es hier mehr als 100 m hoch. Durch eine weitere Waldpassage erreichten wir ein Steinkreuz neben dem Forsthaus Venne.
Über einen weiteren Matschweg in eine Heide- und Waldlandschaft erreichten wir schließlich den Gedenkstein von Hermann Löns. Danach waren es noch ca. 600 Meter bis zu unserem Ausgangspunkt.
Ein ausgesprochen guter Jahresauftakt mit gut gelaunten Wanderfreundinnen und -freunden.
Wir kehrten nach Brühl zurück und dort im Wirtshaus am Schloss ein, wo wir sehr freundlichen und sehr gut bedient worden sind.
Wieder einmal ein sehr schöner Wandertag.
- Willi Krabbe -

WANDERBERICHT
09. Februar 2025
Über den Geopfad zur Alten Dombach
Rundwanderung mit Museumsbesuch 9 km; 100 m ↑↓; WF: Johannes Selbach
Über den Geopfad zur Alten Dombach
Rundwanderung mit Museumsbesuch 9 km; 100 m ↑↓; WF: Johannes Selbach
Gleich fünfzehn gut gelaunte Wanderlustige waren dem Vorschlag des Wanderführers gefolgt, gemeinsam nach Bergisch Gladbach zu fahren, um sich dort auf eine zweifache Zeitreise zu begeben.
Aus der Stadtmitte heraus ging es in nordöstlicher Richtung zum Geopfad, dem wir in seinem Verlauf folgten. Er vermittelt einen ausgezeichneten Einblick in die Erdgeschichte des Bergisch Gladbacher Raumes vor 400 Millionen Jahren. Informationstafeln erläutern die zahlreichen und weltweit unter Fachleuten bekannten Funde von Fossilien eines warmen Flachmeeres mit zahlreichen Stromatoporen-Riffen. Stromatoporen waren schwammähnliche Lebewesen, die Riffe bildeten, bevor sie vor etwa 100 Mio. Jahren ausstarben. Dann erreichten wir die Strunde und die ehemalige Dombacher Papiermühle, der vor etwa 400 Jahren eine Konzession zur Papierherstellung erteilt wurde. Nach wechselvoller Geschichte und mehreren Wechseln des Eigentümers wurde die Papierproduktion vor fast 100 Jahren eingestellt.
Heute betreibt der Landschaftsverband Rheinland dort ein Industriemuseum, das dem Papier in seinen verschiedenen Nutzungsformen und der Papierherstellung gewidmet ist. Im Museum konnten wir ausprobieren, wie früher Papier durch Schöpfen hergestellt wurde. Wir sahen eine Laborpapiermaschine im Betrieb und die große inzwischen stillgelegte PM4, mit der früher Papier industriell hergestellt wurde.
Dann ging es zurück zum Ausgangspunkt der heutigen Tour und ins Cafe Extrablatt, das nicht die geringsten Platzprobleme mit uns hatte und in dem wir gut verpflegt wurden.
WANDERBERICHT
6. März 2025
Westerwald - ANUAL Naturpfad und Wahler Bachtal
Westerwald - ANUAL Naturpfad und Wahler Bachtal
Heute waren wir zu neunt unterwegs im nördlichen Westerwald ab Asbach-Bennau auf dem ANUAL-Naturpfad erweitert um eine Passage durch das Wahler Bachtal. Das Frühjahrswetter war mit Sonnenschein und Temperaturen bis ca. 16 Grad grandios. Die Wanderinnen und Wanderer waren begeistert ob der Strecke und der Natur.
Den ANUAL Naturpfad hatte ich im Juli 2024 auf meiner Eifelvereinstour ab Windhagen entdeckt und Neugier entwickelt. Der Begriff steht für Arbeitskreis Natur- und Umweltschutz Asbacher Land. Die Tour führt vorbei an den Steinbrüchen Bennau und Hinterplag und an den Streuobstwiesen Hinterplag und Köttingen. Und vorbei an Mühlen. Eine ausgesprochen abwechslungsreiche Runde durch die Natur mit viel Aussicht. Diese Runde ist besonders geeignet für Spätherbst, Winter und Frühjahr, weil in der Hochvegetationsphase das Springkraut 3 bis 4 Meter hoch wuchert. Die naturnahe Runde habe ich um eine längere Passage rechts und links des Wahler Bachs erweitert.
Aufgrund der Höhenverhältnisse sind wir die Runde im UZS gegangen, um die Anstiege insbesondere auf den ersten Kilometern zu haben. Unterwegs gab es etliche feuchte Passagen, die aber gut zu bewältigen waren. Insgesamt waren wir knapp 15 km und ca. 300 Hm unterwegs. Wir kehrten auf dem Rückweg in der Klosterstube Heisterbach ein, wo wir ausgesprochen gut und lecker bedient worden sind. Wieder einmal ein sehr schöner Wandertag.
- Willi Krabbe -

WANDERBERICHT
09. März 2025
Vorfrühling in der Ville
Bei stahlendem Sonnenschein fanden sich 13 fröhliche Wanderer zur Umrundung von fünf Villeseen und zur Einkehr im Seehaus zusammen.
Vorfrühling in der Ville
Bei stahlendem Sonnenschein fanden sich 13 fröhliche Wanderer zur Umrundung von fünf Villeseen und zur Einkehr im Seehaus zusammen.
Die ersten Vorboten, nämlich Zitronenfalter, Vogelstimmen und sich öffnende Knospen lassen darauf schließen, dass der Frühling unmittelbar bevorsteht und weitere schöne Wanderungen unserer Ortsgruppe folgen werden. Dank der tatkräftigen Unterstützung der Mitwanderer hatten wir einen wunderschönen Tag.
WF: Monika Loeffel

WANDERBERICHT
16. März 2025
Auf dem Kölnpfad von Thielenbruch nach Bensberg
Streckenwanderung ca.16 km; 300 m↑ 180m↓; WF Johannes Selbach
Auf dem Kölnpfad von Thielenbruch nach Bensberg
Streckenwanderung ca.16 km; 300 m↑ 180m↓; WF Johannes Selbach
Bestes Wanderwetter, pünktliche Bahnen und die landschaftlich schönste Etappe des Kölnpfades als Route waren ideale Voraussetzungen für einen schönen Wandertag. Und so machten sich zwölf Mit-glieder und ein Gast bestens gelaunt an der Endhaltestelle Thielenbruch auf den Weg.
Die Route führt insgesamt durch den Gierather Wald und das Waldgebiet Hardt, die beide auf Bergisch Gladbacher Stadtgebiet liegen. Sie erreicht zunächst die Strunde und die Gierather Mühle, passiert bald den Ortsrand von Refrath und führt dann zum heute Bensberger See genannten Saaler Mühlenteich, einem ehemaligen Braunkohletagebau. Sie schlängelt sich weiter zwischen Lückerath und Heidkamp zum beeindruckenden Naturschutzgebiet Grube Cox, in dem in den Siebziger und beginnenden Achtziger Jahren Dolomit abgebaut wurde. Weiter geht es zum Haus Lerbach, dann bergauf zur Rochuskapelle und nach Breite und in einer Kehrtwendung zum Naturfreundehaus Hardt, zum österreichischen Fried-hof, zum französischen Friedhof, hinab ins Milchborntal und am Schluss wieder hinauf zum Schloss Bensberg.
Dort angekommen ging es hinab zur fröhlichen Schlusseinkehr in einem Bäckereicafé – das anvisierte Café Amélie war leider geschlossen – und anschließend zur Endhaltestelle Bensberg, an der die Linie 1 schon bereitstand.

WANDERBERICHT
26. März 2025
Naturpark Rheinland Wanderung März 2025
Rundwanderung ca. 10km; 200 m ↑↓; WF: Johannes Sieben
Naturpark Rheinland Wanderung März 2025
Heute durfte ich mit weiteren 10 netten Menschen eine Wanderung vom und zum Wasserturm Brühl führen.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und die Wege waren durchgehend trocken und gut zu begehen. Wir starteten vom Wasserturm Brühl zum Pingsdorfer See. Weiter ging es am Entenweiher vorbei bis zur Huttanushütte, zur ersten kleinen Trinkelpause. Über den Seebahnweg, an zahlreichen Holzstößen vorbei, erreichten wir die Zwillingseehütte. Dort fanden wir die ersten blühenden Veilchen sowie den prächtig geschmückten "Eierbaum" und blühende Osterglocken. Bergab konnten wir noch einige fleißige Waldarbeiter hören und sehen, die die Wege ziemlich ramponiert hatten, sodass wir glücklich waren als es rechts auf einer "Waldautobahn" bis zur Unterführung der A553 ging. Hier bogen wir scharf links auf einen ansteigenden Waldweg , der uns zum Stiefelweiher und später leicht links abbiegend zum wunderschönen Forsthausweiher brachte, den wir halb umrundeten. Der weitere wunderschöne Pfad führte uns über den Pingsdorfer Bach zum Weg A6 über den wir am NSG Schnorrenberg vorbei zum Pingsdorfer See gelangten.
Auf dem Wasserturmweg fanden wir noch einige bunt bemalte Steine und blühende Pflänzchen ehe wir bei der Schlußeinkehr in der Gastronomie des THC diese wirklich schöne und harmonische Wanderung ausklingen liessen.
Es waren gut 10 km durch eine Natur, die kurz vor dem Bersten der Blüten und Blätter steht. Die Wanderung hat allen gut gefallen und wird von mir zum Nachwandern empfohlen.
- Johannes Sieben -

WANDERBERICHT
30. März 2025
Siebengebirgsblick oberhalb Alfter
Rundwanderung ca.12 km; 170 m↑↓; WF: Stephan Enzweiler
Siebengebirgsblick oberhalb Alfter
Da haben die neun Wanderfreunde ja Glück gehabt. Der Nieselregen hörte nach kurzer Zeit auf und gegen Ende der Tour kam sogar die Sonne heraus.
Acht Teilnehmende begleiteten mich heute bei der für den Eifelverein OG Brühl geführten Wanderung. Vom Start am Waldstadion Alfter geht es über schöne Pfade und Wege Richtung Friedensweg mit der großen Jesu Statue und den Gebotstafeln an deren Aussagen sich die Politiker weltweit halten sollten. ( friedensweg.info ).
Am Blutpfad angekommen genießen wir den Weitblick Richtung Siebengebirge und später ist auch der Dom in der Ferne zu erkennen. Wer sich das ganze von oben ansehen möchte besteigt den Fietzek Turm. Von da oben sehen die Teilnehmer richtig klein aus. Immer wieder wandern wir an vielen Pferdeweiden vorbei, bevor wir den Kamelleboom erreichen. Von weitem hören wir schon die begeisterten Ausrufe eines Kindes, welche sich über den Kamelleregen aus dem Baum freut. Der Vater hat , zur Freude der Tochter, den Baum immer wieder mit leckeren Süßigkeiten befüllt. Für uns waren leider keine mehr übrig.☹️☹️
Bevor wir den Parkplatz wieder erreichen machen wir noch einen kurzen Abstecher zum Künstlerpfad an der Alanus Hochschule und rätseln bei einigen Kunstwerken was sich der Künstler da wohl gedacht hat. Vielleicht hat er auch nichts dabei gedacht und hat es nur gemacht 😅😅 (Zitat: eines Teilnehmers ).
Die Schlusseinkehr fand in der L Osteria in Bornheim statt.
- Stephan Enzweiler -
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2. April 2025
Nationalpark Eifel - Höfen - Über die Perlenbachtalsperre ins Tal der Narzissen
Rundwanderung; ca. 14 km, 300 m ↑↓; WF: Willi Krabbe
Nationalpark Eifel - Höfen - Über die Perlenbachtalsperre ins Tal der Narzissen
Heute waren wir zu zehnt unterwegs mit relativ langer Anfahrt über ca. 70 km nach Monschau-Höfen. Das Wetter war sonnig, anfangs auch kühl, aber mit zunehmenden Windböen, die auch unangenehm sein konnten.
Wir starteten auf dem kleinen Wanderparkplatz unterhalb der ehemaligen Höfener Mühle. Zunächst ging es den Perlenbach entlang zum Ausläufer der Perlenbachtalsperre, ehe wir an Höhe gewannen und von oben durch die Bäume auf die Perlenbachtalsperre schauen konnten.
Sodann durch den Wald und wieder hinunter ins Bachtal, diesmal ins Fuhrtsbachtal. Wir begleiteten den Fuhrtsbach rund 3 km, hatten aber eher nur wenige und schmale Narzissenfelder. In einem weiten Bogen im Wald kamen wir zum Jägersief, mit dem wir ca. 2 km an der unmittelbaren Landesgrenze zwischen Deutschland und Belgien wanderten. Hier in offenerem Wiesengelände gab es eine schon recht üppige Narzissenpopulation. Schließlich ging der Jägersief in den Perlenbach über, den wir dann bis zum Ende unserer Wanderung begleiteten mit vielfach wandelnden landschaftlichen Eindrücken.
Insgesamt eine abwechslungsreiche Tour mit Auf und Ab durch Wald und Bachtäler sowie offenerem Gelände. Die Narzissenblüte war insgesamt noch verhalten, da ist den nächsten Wochen noch einiges an gelber Blühfarbe zu erwarten.
Insgesamt waren wir gut 14 km und gut 300 Hm unterwegs. Wir kehrten auf dem Rückweg in Höfen in der Alten Molkerei ein, wo wir gut und lecker bedient worden sind.
Wieder einmal ein sehr schöner Wandertag.
- Willi Krabbe -

WANDERBERICHT
06. April 2025
Zu den Wildpferden auf Monte Sophia
Rundwanderung 14,3 km; 220 m ↑↓; WF: Wilfried Schultz-Rotter
Zu den Wildpferden auf Monte Sophia
Unser Ziel war es heute, den Wildpferden auf Monte Sophia, also der Sophienhöhe, möglichst nahe zu kommen. Diese Pferde gehören zu der aus Polen stammenden Rasse der Konikpferde und sind von Natur aus sehr robust und anpassungsfähig. Die auf der 'Goldenen Aue' gelegene freie Wiesenfläche reicht für diese 7 Tiere vollkommen aus, eine Zufütterung wäre nur bei lange geschlossener Schneedecke erforderlich. Leider waren die Tiere in ca. 100 bis 150 Metern Entfernung, bei der Vorwanderung waren es nur 10 bis 15 Meter. Egal, bestimmt war es für die meisten Teilnehmer heute ein interessantes Highlight, bei einer Wanderung Wildpferde beobachten zu können. Die vielen anderen Wanderer haben heute gezeigt, dass sie es ähnlich sehen.
Danke an die 11 Eifelvereins-Mitglieder, gemeinsam haben wir noch ein Lechenicher Cafe besucht und uns bestens unterhalten!
Johannes, vielen Dank für die Aufzeichnung und die Bilder!
- Wilfried Schultz-Rotter -
WANDERBERICHT
09. - 13. April 2025
Wandertage Vulkaneifel in Neroth 2025 vom 09.04.2025 bis 13.04.2025
WF: Willi Krabbe
Wandertage Vulkaneifel in Neroth 2025 vom 09.04.2025 bis 13.04.2025
Mit 14 Wanderinnen und Wanderern waren wir in der Vulkaneifel mit Standorthotel „Mausefalle Zum Eifelsteig“ in Neroth, wo wir prima untergebracht waren und lobenswert gut versorgt wurden. Ein sehr schönes interessantes Haus mit Garten und viel Atmosphäre und Wohlfühlcharakter.
Bei vier Übernachtungen haben wir in der Vulkaneifel fünf Wandertouren von verschiedenen Ausgangspunkten unternommen. Mit dem Wetter hatten wir großes Glück. Die ersten vier Tage waren trocken und es wurde täglich wärmer und sonniger, der letzte Tag brachte zeitweise etwas Regen mit Windböen.
09.04.2025
„Neroth - Vorbei am Nerother Kopf zum Scharteberg und durch Bachtäler zurück“ - knapp 14 km - ca. 330 Hm“
Nach Ankunft am Hotel in Neroth ging es vorbei am Mausefallenmuseum gleich auf dem ersten Kilometer ca. 100 m hoch zum Nerother Kopf, an dessen Flanke wir auf der Höhe in die freie Natur kamen und weite Aussicht hatten, u.a. zum zweithöchsten Eifelberg, dem Ernstberg. Durch offenes Gelände und teilweise Wald mit Auf und Ab und Rast unterwegs ging es weiter zum Scharteberg.
Vom Scharteberg mit seiner Sendeanlage ging es hinunter zur Mariengrotte mit kleiner Trinkpause und weiter über Wiesenwege und durch Bachtäler zurück nach Neroth auf die andere Seite der Hauptstraße durch den Ort. Leicht ansteigend folgten eine kleine Waldpassage und sodann leider Straßenbauarbeiten, so dass wir hier die Tour leicht verkürzten und von der Rückseite durch den schönen Garten zurück zum Hotel kamen.
Mausfallenmuseum
Nach dem Einchecken im Hotel stand der Besuch des Mausefallenmuseums auf dem Programm, wo wir nach einer Filminformation eine sehr interessante Führung durch das Museum erlebten.
Hier haben wir viel über die jüngere Geschichte von Neroth und über die Produktion von Mausefallen und anderen Drahtgeflechten erfahren. Der Ort und die Eifelumgebung hatten vor 150 bis 200 Jahren nur ein karges Auskommen. Ein Nerother Bürger hat im 19. Jahrhundert in der Slowakei das Handwerk des Drahtflechtens erlernt und mit nach Neroth gebracht und hier einen Handwerksbetrieb zur Herstellung von Mause- und Rattenfallen sowie anderen Drahtgeflechten wie Körben und Schneebesen aufgemacht. Über diesen und weitere Betriebe wurden deutschlandweit über Hausierer die Produkte vertrieben, später auch ins Ausland, vor allem nach England. Aus Rentabilitätsgründen wurle 1979 der letzte derartige Betrieb eingestellt. Heute fertigen nur noch wenige Personen für die Belange des Mausefallenmuseums.
10.04.2025
„Sarmersbach - Afelskreuz, Liesertal, Kleeland V“ - ca. 15 km - ca. 327 Hm
Diese Tourvariante von NaturAktivErleben startete am Gemeindehaus im kleinen Sarmersbach und führte durch das gleichnamige Bachtal auf die Höhe in den Wald und auf der anderen Seite in schöne offene Landschaft zum Katzwinkeler Bach und in die gleichnamige Ortschaft, wo sich vier Bäche treffen. Wieder ansteigend ging es am Waldrand entlang und am Teufelsstein, einem dicken Steinbrocken, vorbei auf die Höhe zum Afelskreuz (Ablasskreuz) an einer alten römischen Heerstraße, wo Pilger seit Jahrhunderten wallfahren.
Mit einem schönen Wiesenweg im Wald ging es einige hundert Meter weiter zu einem Abzweig in eine offene Windräderlandschaft mit grandioser Fernsicht. Neben einer Rastbank mit Tisch gab es auch eine imposante XXL-Bank, die wir beide für unsere Mittagsrast nutzen.
Absteigend an den Windrädern vorüber kamen wir wieder auf unseren Wanderweg in Wald, Feld und Flur und schließlich ins Tal der Lieser, die hier recht unscheinbar daher floss.
Am Ortsrand von Nerdlen hatten wir einen schönen Blick auf die Liesertalbrücke der Autobahn.
Nachfolgend im Bogen und weitgehend über einen Balkonweg mit einem kurzen Anteil Wald folgten die Wiesenlandschaften unseres Ausgangsdorfes Sarmersbach.
Nach der Tour machten wir noch einen Abstecher nach Schalkenmehren, wo wir im Maarcafe mit Blick auf das wunderschöne Schalkenmehrener Maar einkehrten.
11.04.2025
„Steffeln - Vulkane, Maare, Dreese - ca. 11 km - ca. 250 Hm
Nach dem Start an der Kirche in Steffeln ging es östlich weitgehend durch offene Wiesenlandschaft nach Auel mit seiner schönen ehemaligen Wallfahrtskirche St. Maria im Ortsmittelpunkt.
Weiter folgte eine schöne Kapelle mit Mariendevotionalien und kurz vor der Weiermühle in Duppach der Duppacher Weiher, ein kleines Maar, das vor ca. 100 Jahren trockengelegt wurde. Weiter ging es über schöne Wiesenwege zur römischen Grabungsstätte bei Duppach-Weiermühle, wo man die Überreste einer prachtvollen Villa Rustica mit einem Greifenkopf aus der römischen Zeit besichtigen kann. Hier gab es prima Rastmöglichkeiten in der Sonne. Zunächst noch über Wiesenwege folgte der kurze Einstieg in ein verwunschenes Waldstück mit dem Aueler Drees (Mineralquelle) und Wurzelwegen. Nach Querung der Landstraße zwischen Duppach und Steffeln folgte das idyllische Eichholzmaar. Kurz danach die Mineralquelle „Steffelner Drees“ und gut 1200 Meter weiter, zum Schluss deutlich ansteigend, die Vulkanlandschaft mit dem imposanten Vulkangarten Steffelberg. Über die andere Bergseite folgte mit der Ortsquerung Steffeln die Rückkehr zum Parkplatz an der Kirche.
Nach dieser verkürzten Tour fuhren einige Wanderinnen in den Adler- und Wolfspark nach Pelm, wo es am Nachmittag neben einer Greifvogelvorführung auch eine Wolfsfütterung gab.
Die übrigen Wanderleute genossen im Standorthotel den ausgezeichneten Kuchen und leckeren Kaffee.
12.04.2025
„Strohn - Zwischen Lavabombe und Pulvermaar“ - ca. 14 km - ca. 300 Hm
Tour auf einer Grundlage von Bonnie24 auf Komoot und eigenen Tourabschnitten aus den vergangenen Jahren
Wir starteten an der Kirche des Dorfes Strohn Richtung Pulvermaar, anfangs auf Asphalt, später auf befestigtem Wirtschaftsweg vorbei an einigen Höfen. Wir erreichten das imposante fast kreisrunde Pulvermaar, das mit einer Tiefe von mehr als 70 Metern das tiefste Maar in Deutschland ist. Auf der anderen Seite der Höhe kamen wir hinunter zum Strohner Määrchen, einem der letzten Hochmoore der Eifel. Da es recht klein ist der Name Määrchen.
Ein paar Kilometer weiter durch offene Landschaft mit viel Aussicht erreichten wir das Trautzberger Maar nördlich der gleichnamigen Ortschaft. Es ist der kleinste Vulkansee und zugleich der jüngste.
Es war in den sechziger Jahren trockengelegt worden, um landwirtschaftliche Fläche zu gewinnen, wurde aber ab 2014 wieder bewässert und zeigt sich heute als idyllischer See.
An einem wunde4rschönen Kirschbaum, der in voller Blüte stand, rasteten wir in der Sonne.
An Trautzberg vorbei folgte der Wartgesberg, der durch einen Tagebau mittlerweile weitgehend abgegraben wurde. Dieser ursprüngliche Schlackenkegel hat ein Alter von ca. 30000 Jahren.
Oberhalb von Trautzberg konnten wir die ersten Inneneindrücke des Wartgesbergs nehmen. Nach einer schönen Runde durch den Wald mit Blick in das Sprinker Maar, einem Trockenmaar, ging es wieder an den Rand des Wartgesberges. Nach kurzem Anstieg gab es einen grandiosen Blick in das Innere des Tagebaus mit einem kleinen See.
Sodann folgte der Abstieg ins Alfbachtal, einem wildromantischen Tal in der sogenannten Strohner Schweiz. Einfach grandios.
Schließlich erfolgte über Waldrand- und Wiesenwege die Rückkehr nach Strohn zur Lavabombe, einem ca. 120 Tonnen schweren und fast 5 Meter dicken Vulkanstein.
Abschließend folgten noch einige hundert Meter durch das Dorf zurück zum Parkplatz an der Kirche.
Die insgesamt wohl interessanteste Runde der Wandertage.
Von Strohn fuhren wir dann die paar Kilometer nach Gillenfeld ins Scheunencafe, wo es leckeren Kaffee und Kuchen gab, aber einen schlechten Service.
Der Kaffee wurde nach ca. einer Dreiviertelstunde gereicht, der Kuchen ca. eine weitere halbe Stunde später.
13.04.2025
„Leudersdorf - Eifelzauber abseits der Ahr V - Vom 11-Dörfer-Blick zur Krimi-Burg – ca. 14 km – ca. 323 Hm
Leicht verkürzte Runde auf der Grundlage von NaturAktivErleben und dem Panoramaweg Leudersdorf mit Start am Gemeindehaus in Leudersdorf.
An der verschlossenen Kapelle vorbei ging es durch den Ort auf die Höhe zum 11-Dörfer-Blick, einem grandiosen Aussichtspunkt über das Eifelumfeld mit Dörfern, dem Aremberg, der Hohen Acht und der Nürburg.
Leider regnete es hin und wieder und trübte die Sicht deutlich ein, es klarte aber auch wieder auf und die Sicht wurde im Verlaufe der Wanderung wieder deutlich besser.
Von der Höhe erfolgte über mehrere Kilometer mit Aussicht der Abstieg hinunter an den Ahbach, wo wir auf ca. halber Strecke eine gemütliche Rast einlegten.
An der vielbefahrenen Landstraße ging es über einen schönen Wanderweg im Wald zur Ruine Neu Blankenheim. Kurz zuvor ein kurzer, aber steiler Abstieg, den wir mit Stöcken und gegenseitiger Hilfestellung aber gut meisterten.
Laut Wikipedia weiß man wenig über die Geschichte dieser Burg. Sie scheint schon im 16.Jhdt. eine Ruine gewesen zu sein und wurde dann nie wieder aufgebaut. Die Mauerreste wurden 2004-2006 gegen weiteren Verfall gesichert. Das düstere Gebäude eignet sich prächtig als Schauplatz für einen Eifelkrimi und als Station einer Krimiwanderung.
Von der Burgruine ging es tendenziell aufwärts Richtung Üxheim und Leudersdorf, zunächst durch Wald, später durch offenes Wiesengelände, dann wieder durch Wald und durch offeneres Gelände.
Unterwegs schöne Blicke auf Üxheim, wo der Kirchturm eingerüstet war.
Vom Ortsrand von Üxheim ging es durch das Tal des Wolfenbachs im Bogen nach Leudersdorf, das von Süden her über Asphalt wieder erreicht wurde.
Auf der Heimfahrt kehrten wir dann in Mechernich im MAGU ein, wo wir gut und lecker bedient wurden.
Von dort ging es dann zurück nach Brühl.
Insgesamt waren wir auf unseren Wanderungen ca. 68 km und gut 1500 Hm in der Vulkaneifel unterwegs. Bei aller Anstrengung hat es allen unglaublich viel Freude gemacht mit und in dieser Wohlfühlgruppe und in diesem schönen Hotel.
Einfach wunderschöne Wandertage
Meinerseits an alle Mitwanderinnen und Mitwanderer ein ganz herzliches Dankeschön. Es war eine Freude mit Euch.
Willi Krabbe - 14.04.2025
WANDERBERICHT
20. April 2025
Einmal um den Zwergstaat Neutral-Moresnet
Rundwanderung 15 km; 220 m↗↘; WF: Johannes Selbach
Einmal um den Zwergstaat Neutral-Moresnet
15 km; 220 m↗↘; Ostersonntag, der 20.04.2025
WF Johannes Selbach
Wir sind heute in neunköpfiger fröhlicher Gruppe bei schönstem Wanderwetter auf historisch interes-santem Boden gewandert:
Als 1815 auf dem Wiener Kongress die Grenze zwischen Preußen und den Vereinigten Niederlande fest-gelegt wurde, konnte man sich im Bereich unseres heutigen Wandergebiets nicht einigen, weil es dort eine wirtschaftlich bedeutende Galmei-Zinkerz-Mine gab. So entstand das von 1816 bis 1920 bestehen-de Neutral-Moresnet, das mit weitgehenden Sonderrechten von den Nachbarn gemeinsam verwaltet wurde. 1830 spaltete sich das Königreich Belgien von den Vereinigten Niederlanden ab, 1871 entstand das Deutsche Kaiserreich, so dass Neutral-Moresnet nun an Belgien, die Niederlande und Deutschland grenzte. Der Zustand endete mit dem Ersten Weltkrieg, nach dessen Ende die Grenze zwischen Belgien und Deutschland verschoben wurde und Neutral-Moresnet seine Unabhängigkeit verlor.
Wir starteten unsere Wanderung am höchsten Punkt der Niederlande auf dem Viergrenzenweg, der mit seinem Namen an die alten Zeiten erinnert. Heute stoßen hier die drei Länder Deutschland, Belgien und Niederlande aufeinander, wie die Bezeichnung Dreiländerpunkt korrekt wiedergibt. Dort ging es in süd-licher Richtung hinein in den Wald und entlang der früheren Ostgrenze Neutral-Moresnets bis in den Ort Kelmis (frz. La Calamine), der Namen und Gründung dem Galmei verdankt. Das Direktionsgebäude der den Galmeiabbau betreibenden Gesellschaft „Vieille Montagne“ ist heute ein Museum.
Nach Überquerung der Göhl konnten wir endlich die Hauptverkehrsstraße in Kemis verlassen und in das malerische Göhltal einschwenken, wo wir uns bald einige Baumstümpfe als Sitzplatz für die verdiente Rast aussuchten. Dann erreichten wir bald das Örtchen Moresnet, dessen Pfarrkirche wir schon lange erblickt hatten. Nun ging es, möglichst der alten Ostgrenze folgend und einige kurze steile Anstiege bewältigend, zurück zum Ausgangspunkt und zur Schlusseinkehr in modernem niederländischen Ambiente.
Der Wanderführer bedankt sich bei allen, die mitgemacht haben, und insbesondere bei den beiden Fah-rern, die in ihre Privatfahrzeuge zur Verfügung stellten und souverän die längere Hin- und Rückfahrt bewältigten.
- Johannes Selbach -

WANDERBERICHT
27. April 2025
Wandern auf dem Bensberger Schlossweg
Rundwanderung 10,8 km; 200 m ↑↓; WF: Renate Gansen & Renate Ungar-Emms
Wandern auf dem Bensberger Schlossweg
17-köpfig machten wir uns am 27.04.25 bei herrlichem Wetter auf den Weg zum Bensberger Schlossweg, ein nicht unbekannter, gut beschilderter Rundweg, in Bensberg beginnend.
Der Name Bens-Berg macht seinem Namen Ehre, denn Bensberg, die südlichste Spitze des s.g. Bergischen Landes, liegt auf dem Rücken eines Berges. hinter dem sich Wälder, Bergabhänge und u.a. das Milchborntal erstrecken. Dass Bensberg ein geschichtsträchtiger Ort ist und war, verraten Namen, wie Napoleon, Goethe, Beethoven, G. Böhm, etc., die hier u.a. Station gemacht haben.
Unsere erste Station war in Alt-Bensberg mit seinen malerischen und gepflegten Fachwerkhäuschen, die in urige Hotels oder Gasthäuser umfunktioniert oder erhalten wurden, Das noch aus 1427 stammende „Turmhäuschen“ fungiert heute nach zahlreichen Renovierungen schließlich als „Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe“, das wir aber leider aufgrund von Zeitmangel auf der Rückwanderung nicht mehr besichtigen konnten.
Gleich hinter Alt- Bensberg, ragt nicht zu übersehen, der renovierte Turm der Alten Bensberger Burg mit seiner staufischen Palasfassade, eingebettet in ein neues modernes Burg- Ensemble: das vom Architekten Gottfried Böhm 1962 entworfene Rathaus für die seit 1947 zur Stadt gewordenen Ortschaft Bensberg. Der erst fremd anmutende Neue Turm, im Jargon als Affenfelsen“ bekannt, zog nach Fertigstellung, Ende der 60-ger Jahre bewundernde, aber auch viele kritische Blicke auf sich. Der Neubau ist architektonisch dem Brutalismus zuzuordnen (Verbindung von sichtbarem Beton und Glas).
Entlang der alten Ringmauer spazierten wir dann immer höher den Hang hoch, vorbei an einer Tafel, die uns informierte, dass auch Goethe sich 1774 kurz in Bensberg, im neuen Schloss allerdings, aufhielt. Selbst Beethoven soll 1780 hier im neuen Schloss ein Konzert gegeben haben.
Von der riesigen Hofanlage des neuen Schlosses in Bensberg, gebaut Anfang des 18.Jhs, das wir bei besten Lichtverhältnissen von außen bestaunen konnten, hatten wir einen herrlichen Blick bis weit nach Köln mit Dom und Fernsehturm in der Ferne. Das Schloss wurde nach dem Beispiel des Schlosses Schönbrunn und Versailles gebaut und erstrahlt nach einer wechselreichen Geschichte nun als 5-Sterne- Hotel der Althoff Gruppe seit 2002 in neuem Glanz. Vergessen sind die Zeiten der Koalitionskriege 1792-93 und 1812-15 als österreichische und preußische Soldaten auch hier gegen Napoleons Truppen kämpften und als hier im Schloss, damals als Lazarett, bzw. Krankenhaus genutzt, tausende Soldaten der Typhus -Erkrankung erlagen.
Später wurde das Schloss auch als Obdachlosenasylheim genutzt, in der Nazi-Zeit als Führer-Schulung, nach dem 2. Weltkrieg als Kaserne für Alliierten-Truppen / Belgische Kaserne und Schule.
Heute kreiert Sterne-Koch Joachim Wissler im Edel-Restaurant „Vendome“ Speisen vom Feinsten.
Unser Wanderweg führte uns weiter runter ins angrenzende Milchborntal, vorbei am Freibad und schließlich zu den beiden Wald-Denkmälern, dem Denkmal (1755) für die österreichischen Soldaten zurzeit der o.g. Koalitionskriege, und weiter 1762 „Das Eiserne Kreuz“ für die französischen Soldaten, die vor allem der Typhus- Erkrankung erlagen. Über 3000 Tote, österreichische und französische Soldaten sollen hier im Wald in Massengräbern beerdigt worden sein.
Auf recht einfachem Wald-Gelände schlängelte sich unser Wanderweg bis in die Sander Ecke, wo wir eine kurze Strecke entlang des Lerbacher Weges liefen, an Schloss / Haus Lerbach vorbei. Leider befindet sich das alte Rittergut, bzw. vielfach renovierte Haus/Schloss im Umbau zu einem Hotel der Kette Dorint. Selbst eine Besichtigung des weitläufigen Geländes war nicht möglich.
Stattdessen wanderten wir fröhlich weiter an einer urigen Milchtankstelle vorbei in Richtung Kaltenbroich, ein alter „Weiler“, (kleine Siedlung), wo die Zeit tatsächlich noch immer still zu stehen scheint. An der Pütz-Quelle, die bis 1953 die einzige Trinkwasserversorgung für den Ort war, machten wir kurz Halt. Hier scheint die Quelle aus dem Felsen zu entspringen (Pütz), fließt dann in ein Becken und dann wohl weiter in den Lerbach.
Unser Wanderweg führte nun nach einem leichten Anstieg endlich und „punktgenau“ zum sehr belebten „Naturfreundehaus Hardt“, wo wir recht freundlich und zügig an drei reservierten Tischen bedient wurden. Ein wunderschöner Ort für eine naturnahe Einkehr!
Auf der folgenden weiter leicht ansteigenden Waldstrecke, bergauf, bergab, zurück nach Bensberg liefen wir am s.g. Kadettenweiher vorbei, der früher zur Abhärtung der Soldaten genutzt wurde. Die Erdenburg, auf die uns eine Tafel aufmerksam machte, hätten wir als ehemalige Burg (wohl noch vor germanischer Zeit stammend) nicht erkannt. Drei Wälle sind nur mit kennerischem Blick zu entdecken.
Über Moitzfeld ging es schließlich an einem unauffälligen Wohnhaus, der Station für Erdbebenmessungen, vorbei, anschließend über einen Trimm-dich-Pfad mit weitläufiger Wiese, wo wir noch einen Blick auf die „Skyline“ von Bensberg mit dem Neuen Schloss und dem Rathaus mit „Affenfelsen“ erhaschen konnten. Müde vom Wandern ignorierten wir das „Bensberger Stadtfest“ und freuten uns auf das Zuhause, was sich dann leider, oh Wunder, wegen Bahnausfall, doch etwas hinauszögerte. Ein Eisbällchen oder zwei in Köln tröstete(n) uns indessen über die Wartezeit hinweg. Recht spät, gegen 19 Uhr kamen wir wieder zuhause an.
Eine abwechslungsreiche Wanderung mit einer tollen und interessierten Wandergruppe.
- Renate Ungar-Emms -

WANDERBERICHT
04. Mai 2025
Die Buntsandsteine bei der Burg Nideggen
Rundwanderung; 11,5 km; 250 m ↑↓; WF: Stephan Enzweiler
Die Buntsandsteine bei der Burg Nideggen
Am Sonntag konnte ich 11 Mitwandernde vom wunderschönen Wandergebiet rund um Nideggen begeistern. Die Wanderung des Eifelvereins OG Brühl startete am Parkplatz Danzlay ( Tagesticket 3 Euro ) in Nideggen. Nach wenigen Metern verlassen wir das urbane Gebiet, überqueren den Nideggener Bach und steigen dem Felsenweg folgend in das schöne Gelände ein. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir verschiedene Aussichtspunkte, welche sich alle auf einem Felsvorsprung befinden. Erste Eindrücke des Weitblickes über das Rurtal begeistern so sehr, dass ich ab und an zum weiterwandern animieren muss. Was will ein Wanderführer mehr.
Wir steigen über breite Wege nun zur Ruraue hinab und pausieren am Infozentrum des Nationalparks Eifel Zerkall. Hier befinden sich auch Toiletten.
Gestärkt wandern wir entlang der Rur, an den Longhornrinder vorbei und erhaschen immer wieder einen Blick auf die Burg Nideggen. Ab Brück geht es dann steil bergauf bis zum Klettergebiet Effels. Viele Kletterfelsen sind für das Klettern freigegeben und wir können auch einige Sportler beobachten. Die verschiedenen Felsformationen sehen wirklich toll aus. Bald erreichen wir Nideggen, gehen durch die Stadt und nähern uns unserem Ziel: der Burg Nideggen.
Doch 50 Meter vor dem Burgtor leite ich als Wanderführer die Teilnehmenden nach links in einen kleinen Pfad. Und so umrunden wir entlang des Felsens die Burg (unterhalb der Burg ) über einen schmalen Pfad. Der Ausblick über das Rurtal und in die Eifel entschädigt für diesen Umweg.
Dann erreichen wir endlich die Burg und erkunden die alten Gemäuer.
Die Schlusseinkehr findet im Restaurant Ratskeller in der Nähe der Burg statt. Der Ratskeller ist sehr zu empfehlen und bietet italienische, gut bürgerliche und indische Speisen an Ratskeller Nideggen - Das urige Restaurant und Hotel in Nideggen im Kreis Düren
Die Aufzeichnung wurde in der Burg gestoppt, deshalb fehlen ein paar hundert Meter bis zum Parkplatz.
Die Tour eignet sich sehr gut zum nachwandern.
- Stephan Enzweiler -
WANDERBERICHT
07. Mai 2025
7gebirge - Birlinghoven - Oberholtorf Saalkirche - Skywalk Rabenlay
Rundwanderung 14,5 km; 230 m ↑↓; WF: Willi Krabbe
7gebirge - Birlinghoven - Oberholtorf Saalkirche - Skywalk Rabenlay
Heute waren wir nur zu viert unterwegs, hatten aber viel Glück mit dem Wetter. Entgegen der Vorhersage hatten wir fast die gesamte Wanderzeit Sonnenschein.
Los ging es in Birlinghoven und schon bald standen wir vor dem Schlossparktor Birlinghoven.
Leider war die Rhododendronblüte mit Blick auf das Schloss schon verblichen. Sehr schade.
Wir kamen aus dem Birlinghovener Wald in die offene Landschaft mit viel Getreideanbau und querten mit Asphalt den Ortsbereich von Gielgen und erreichten das schöne Reitergut Ettenhausen. Hier ging es an Pferdekoppeln mit schönen Tieren vorbei nach Ungarten. Ein kurzes Stück Landstraße mit Hartbelag und schon tauchten wir in Oberholtorf am Burghof mit einem schönen Weiher auf. Unterwegs schöne Rhododendronblüte zur Saalkirche, deren Grundrisse erst 2002 entdeckt worden sind. Dieser relativ große Kirchenbau aus den 1000er Jahren hat offensichtlich nicht lang Bestand gehabt und ist geschichtlich wenig verbrieft.
Das ehemalige Gebäude aus Stein wurde in den Jahrhunderten abgetragen. An dieser historischen Stelle machten wir Rast in der Sonne.
Sodann ging es zurück an den Ortsrand Richtung Ennert, einem Waldgebiet im Siebengebirge. Hier trafen wir auf Kunstobjekte im Wiesenbereich. Der weitere Weg durch die weitläufige offene Landschaft führte in den Ennert, wo wir an der ein oder anderen Stelle Ausblicke auf das Rheintal oder Bonn suchten, die aber ob der weit fortgeschrittenen Vegetation schon verstellt waren.
Erst am Skywalk Rabenlay, einer vor Jahren geschaffenen Aussichtsrampe oberhalb Oberkassel, hatten wir die entsprechende Aussicht, wenn auch getrübt. Unterhalb dieser Aussichtsplattform wurden 1914 zwei Skelette gefunden aus der Zeit von ca. 13000 vor Christus, die sich heute im LVR-Museum in Bonn befinden. Eine grandiose Entdeckung diese sog. Oberkasseler Menschen.
Vom Skywalk ging es Richtung Paffelsberg und weiter zum Heiderhof, wo wir unseren geplanten Weg ob einer privaten Sperrung nicht nehmen durften.
Die Umleitung durch einen schönen Talbereich und durch Felder war gut zu gehen und kaum länger. Schließlich hatten wir wieder Birlinghoven im Blick und genossen von weitem einen wunderschön blühenden Kiriwald.
Insgesamt waren wir etwas Asphalt lastig ca. 14,5 km und gut 230 Hm unterwegs.
Wir kehrten auf dem Rückweg im Brühler Wirtshaus ein, wo wir ausgesprochen gut bewirtet worden sind.
Wieder einmal ein sehr schöner Wandertag.
- Willi Krabbe -
WANDERBERICHT
08. Mai 2025
Der Brühler Südfriedhof
Führung mit Petra Lentes-Meyer auf dem Brühler Südfriedhof; WF: Wilfried Schultz-Rotter
Der Brühler Südfriedhof
Und wieder hat uns Petra Lentes-Meyer eine überaus interessante Führung in Brühl geboten. Zu vielen Grabanlagen wusste sie interessantes zu erzählen. Die verstorbenen Brühler Priester sind unter einem reliefartigen Grabstein mit 5 typischen Tätigkeiten eines Pastors versammelt. Zum Grab von Peter Klug wusste sie folgendes zu berichten: Sein Sohn Peter war offenbar körperlich stark eingeschränkt, jedenfalls sah ihn die preußische Königin im 19. Jahrhundert im Schlosspark nicht im aufrechten Gang. Sie bat ihn zu sich und beauftragte ihn, am nächsten Tag mit der Mutter zu erscheinen. Gesagt-getan, der Leibarzt der Königin kümmerte sich rührig um den Kleinen, der bald darauf genesen war und an allem teilhaben konnte. Zusätzlich ermöglichte die Königin ihm später eine Berufsausbildung zum Uhrmacher - damals mit vielen Aufwendungen für den Lehrling verbunden. Peter Klug packte seine Chance am Schopf und wurde später ein erfolgreicher Uhrmacher in Brühl. Das Unternehmen Peter Klug existierte über weitere Generationen bis in die heutige Zeit in Brühl.
Auch der Orden der Ursulinen, die die St. Ursula-Schule (Realschule und später Gymnasium) gründeten, sowie die Schwestern der armen Dienstmägde aus Dernbach, die die Kranken im Marienhospital pflegten, haben hier ihre letzte Ruhe gefunden.
Beachtlich ist das Gedenken an die Verstorbenen der beiden Weltkriege, teilweise stehen 3 Namen auf den Kreuzen in einem separaten Bereich.
Weitere Namen sind uns Brühlern bekannt: Fam. Zavelberg, Fam. Blondiau, Seidenfaden und Siebenmorgen, Dr. Flecken, Bergrat Gruhl und zum Abschluss der Heimatkundler Fritz Wündisch. Zu allen konnte uns Petra persönliches berichten - herzlichen Dank dafür! Und Dir Johannes S. danke für die Bilder!
- Wilfried Schultz-Rotter -

WANDERBERICHT
17. Mai 2925
Brühler NaturErlebnisse
Themenwanderung auf dem Klüttenweg
Rundwanderung ca. 13 km; WF: Rainer Wirth
Themenwanderung/Rundwanderung auf dem Klüttenweg:
Im Rahmen des Aktionswochendes „Brühler NaturErlebnisse“ führte der Eifelverein Brühl am 17.5.25 zusammen mit dem Naturpark Rheinland Herrn Felix Herrmann und dem NABU Hürth Herrn Heinz-Peter Blumenthal eine Rundwanderung auf dem Klüttenweg durch.
Spannende Einblicke in die Geschichte der Braunkohlegewinnung in der Region erfuhren wir durch den NABU und interessantes zur Rekultivierung der heutigen Seenlandschaft der Ville dazu vieles zu Flora und Fauna sowie welche Wildtiere hier heimisch sind. Dies erläutert u.a. auf verschieden Schautafeln und Erläuterungen von Herrn Blumenthal begeisterte die teilnehmenden Wanderer. Insgesamt waren wir mit 14 Teilnehmern, darunter 11 Gäste und 3 Mitglieder der Ortsgruppe auf einer verkürzten Variante des Klüttenweges ca. 13 Km unterwegs.
Für unsere Mittagsrast bot sich die Anlage am Swister Türmchen geradezu an.
Alle waren gegeistert von der Runde und den vielfältigen Erläuterungen. Es hat mir mit dieser Gruppe viel Spaß gemacht, dazu hatten wir heute ideales Wanderwetter.
- Rainer Wirth -

WANDERBERICHT
17. Mai 2025
Brühler NaturErlebnisse
Augustusburg – Schallenburg – Falkenlust
Rundwanderung 12 km; WF: Johannes Selbach
Augustusburg – Schallenburg – Falkenlust
12 km; 17.05.2025
Wir haben uns heute zu neunt mit einer Wanderung am Aktionswochenende Brühler NaturErlebnisse beteiligt. Start und Ziel war der Schlosspark Augustusburg, ein Naturschutzgebiet mitten in der Stadt.
Vom Schlosspark sind wir hinaus nach Schwadorf und zur Schallenburg gewandert, um dann in einem großen Bogen zum Jagdschloss Falkenlust und wieder zurück in den Schlosspark zu gelangen. Unsere besondere Aufmerksamkeit galt den ausgeprägten barocktypischen Sichtachsen im Schlosspark. Die zentrale Achse weist zur Schallenburg und dann weiter zum Eisernen Mann im Kottenforst bei Buschhoven. Einem Markierungspunkt für den Ausbau des Schneisensystems, das Kurfürst Clemens August in den Wäldern zwischen Schloss Augustusburg in Brühl und Schloss Herzogsfreunde bei Röttgen für Parforcejagden anlegen ließ. Die Achse zum Jagdschloss Falkenlust steht in einem Winkel zur Hauptachse und folgt dem Flug der damals mit Falken bejagten Reiher auf ihrem Weg in Richtung Entenfang bei Wesseling.
Anders als Augustusburg und Falkenlust hat die Schallenburg nur wenig Bezugspunkte zu Clemens August. Sie ging im Mittelalter aus dem zum Fronhof des Stifts St. Severin gehörenden Vogthof hervor und gehörte jahrhundertelang der Kölner Patrizierfamilie Schall von Bell. Sie befindet sich immer noch in Privatbesitz und ist durch dichten Baumbestand vor Blicken geschützt.
- Johannes Selbach -

WANDERBERICHT
18. Mai 2025
Brühler NaturErlebnisse
1. Brühler Bürgermeisterwanderung
Rundwanderung ca. 7 km; WF: Wilfried Schultz-Rotter
Heute war die 1. Brühler Bürgermeisterwanderung im Rahmen der Brühler Naturerlebnisse im Herzen des Naturparks Rheinland. Ziel war es, mit dem ersten Bürger der Stadt Dieter Freytag ins (lockere) Gespräch zu kommen bzw. sich auszutauschen. Dabei ist uns Herr Freytag keine Antwort schuldig geblieben.
Offenbar kennt er sich im Ville-Naturpark ganz gut aus, jedenfalls waren ihm alle Wege bekannt, wohl auch durch sein Lauftraining in früheren Jahren.
Zwischen Mittel- und Untersee überraschte ein kleiner Waldabschnitt bestehend aus Bergmammutbäumen. Als Solitär ist diese Mammutbaumart auch in der Stadt zu bewundern, z.B. am Nordflügel des Brühler Schlosses Augustusburg oder in Vochem in der Mathäusstraße. Offenbar hat ihn dort ein Bewohner gepflanzt, der zur Zeit der Rekultivierung vor 70/80 Jahren mit Pflanzungen in der Ville zu tun hatte.
Danke Herr Bürgermeister, dass Sie bei dieser Wanderung teilgenommen haben. Unser gemeinsames Ziel ist es, die vor unserer 'Haustüre' liegende Ville mit ca. 40 Seen (=Ville-Seen-Platte) den Brühlern noch bekannter und für erholungssuchende Tagesausflügler noch attraktiver zu machen. Dabei müssen die Erfordernisse des Klimawandels beachtet werden.
- Wilfried Schultz-Rotter -
Dankeschön an den heutigen Fotografen Johannes S.!
WANDERBERICHT
04. Juni 2025
Nationalpark Eifel - Dreiborn
Der Nationalpark von seiner besten Seite
Rundwanderung ca. 14 km; WF: Willi Krabbe
Nationalpark Eifel - Dreiborn - Der Nationalpark von seiner besten Seite
Bei bestem Wetter, bedeckt, bis 19 Grad, waren wir heute zu neunt in Dreiborn. Anfangs war es teilweise recht windig, später entspannter.
Wir kamen vom Wanderparkplatz Thol die Ecke herum und hatten eine phantastische Aussicht in die Eifelregion mit einer unendlichen Fülle an Eifelgold -Ginsterblüte. So eine unglaubliche Farbenpracht in Gelb hatten wir alle noch nie gesehen.
Die Tour verlief in In Teilen über den Wildnistrail des Nationalparks,und führte in das atemberaubende Bachtal des Wüstebachs. An einem Bachzufluss mit Brückchen und quer liegenden Bäumen machten wir unsere Rast. Idylle pur. Danach ging es weiter den Bach entlang bis der Aufstieg über Wildnistrail und Schöpfungspfad erfolgte, ca. 90 Hm auf knapp einen Kilometer.
Alles in allem gut zu gehen und wir standen wieder in einem Meer von Ginster.
Mit wunderschönen Aussichten bewegten wir uns auf 550 m Höhe mit weiter Sicht in die Eifelregionen. So kamen wir auch wieder zu unserem Ausgangspunkt.
Insgesamt waren wir knapp 14 km und gut 300 Hm unterwegs. Ob der Natur und Farbenpracht waren alle begeistert.
Da wir im Cafe in Dreiborn keinen Platz fanden, fuhren wir auf direktem Wege das Brühler Wirtshaus am Schloss an, wo wir prima bedient worden sind.
Wieder ein sehr schöner Wandertag.
Willi Krabbe - 04.06.2025
WANDERBERICHT
05. Juni 2025
Mit Revierförster F. Mayer durch die Ville
Rundgang ca. 6,5 km; WF: Wilfried Schultz-Rotter
Mit Revierförster F. Mayer waren heute 13 EV-Mitglieder in der Ville unterwegs. Zunächst blickte Herr Mayer auf die Zeit der industriellen Braunkohlenförderung und der folgenden Rekultivierung hier im sog. Südrevier zurück und zeigte uns entsprechende Luftbilder. Fazit: Inhomogene Bodenfraktionen, mal mit Lössanteilen, mal lediglich Kiesböden, und das auf kleinstem Raum. Dies hat natürlich Folgen für die Entwicklung der einzelnen Baumarten.
Zur Gegenwart: Sehr anschaulich erläuterte er die Auswahl und Kennzeichnung der Zukunftsbäume und das Entfernen der 'Bedränger'-Baumarten, damit sich zukunftsträchtige Bäume gut entwickeln können. Auch die Folgen von Samen minderer Qualität konnten wir an einer Stelle bei Buchen mit extrem eng aufsteigenden Ästen deutlich erkennen. Alle Fragen unserer interessierten Vereinsmitglieder hat der Revierförster kompetent beantwortet - herzlichen Dank für den informativen Nachmittag Herr Mayer.
- Wilfried Schultz-Rotter -
WANDERBERICHT
13.06.2025
Feierabendwanderung
Kierberg Bf, Feld, Wald, Pferde und Seen
Rundwanderung ca. 9,4 km; 130 m ↑↓; WF: Willi Krabbe
Naturpark Rheinland – Kierberg Bf, Feld, Wald, Pferde und Seen
Zu dieser Feierabendwanderung trafen sich 9 Wanderinnen und Wanderer, nachdem kurzfristig noch zwei gepasst hatten, wohl wetterbedingt.
Die veränderte Runde auf der Grundlage von D Bialkowsky gingen wir heute im Gegenuhrzeigersinn, so dass wir vom Bahnhof auf direktem Wege in den Wald zum Gruhlsee und nachfolgend zum Margarethenweiher kamen, Einfach ein wunderschönes Ambiente. Am Margarethenweiher folgte der kurze Aufstieg Richtung Vochem an den Waldrand.
Über die Sportanlage Fischenich kamen wir sodann in diesen Ortsbereich und zu drei kleinen Seen.
Mit einem starken Schlenker ging es wieder Richtung Kierberg über den Weilerhof mit der Bischof- Brauerei, wo wir eine Rast eingelegt haben.
Von hier hatte man einen herrlichen Ausblick auf Köln und den Dom.
Sodann folgten Wiese und eine Pferdekoppel und auch Felder, bis es wieder in die Waldzone am Nordfriedhof zurück nach Kierberg ging, wo wir zu guter Letzt noch einen Abstecher über den alten Friedhof Kierberg machten, ehe es zurück zum Bahnhof ging.
Auf dem alten Kierberger Friedhof hat man zwischenzeitlich einen wunderschönen Spielplatz angelegt, daneben urban gardening.
Eine sehr schöne Runde mit den verwunschenen Seen und den schönen Pfaden und Wegen.
Insgesamt waren wir ca. 9,4 km und ca. 130 Hm unterwegs.
Am Kaiserbahnhof kehrten wir ein, wo wir schön gesessen und gegessen haben.
Wieder einmal ein sehr schöner Wandertag. Auch wenn heute auffällig die Pferde im Stall waren.
Willi Krabbe - 13.06.2025